Daniel Trueblood hatte eine behütete Kindheit, bis der Krieg das erste Opfer seiner Familie forderte: sein Vater fiel unter dem Dämonenpack. Dieser Tag trieb ihn und seinen Zwillingsbruder Michael nur dazu an wie besessen zu trainieren, um sich schließlich zur Ausbildung für eine der Spezialeinheiten zu bewerben. Zum Leidwesen ihrer Mutter hat besonders Daniel wirklich Talent in der Handhabung der Waffen und zu seinem eigenen Bedauern scheint seine kleine Schwester Sam dies ebenfalls in sich zu tragen, denn sie spielt mit dem Gedanken in seine Fußstapfen zu treten. Daniel befürchtet sie nicht beschützen zu können … die schwärzeste Nacht in seinem Leben, die ihm noch zwei Jahre danach Alpträume beschert: bei einem harten Zusammenstoß mit einer Horde Forsaken ging sein Team zwar erfolgreich aus dem Kampf hervor, doch sein Zwilling verlor sein Leben. Mit Sicherheit ist Daniel Trueblood nicht nur ein charmanter Zuhörer, er ist mehr als der junger Mann mit dem befreienden Lachen – hat man ihn einmal hautnah erlebt, dann weiß man recht schnell, dass der Schattenjäger alles andere, als zurückhaltend ist. Rücksichtslos und zielstrebig, jedoch diszipliniert und pflichtbewusst wird er seine Aufgaben erledigen. Daniel hat sich nicht nur gut im Team eingefügt, sondern sich auch behauptet: ist er der Stellvertreter ihres Anführers.

Dean ist ein 19 jähriger ziemlich neu erschaffener Vampir. Er lebt in London. Vor seiner Verwandlung machte er in kleinen Clubs in Wales Musik. Die ältere Vampirin Samantha suchte ihn sich aus, nutze ihn aus und hielt ihn eine Weile als ihren Finsterling. Wirklich wichtige Dinge brachte sie ihm nicht bei. Schließlich ließ sie seine Verwandlung zu und danach wurde sein Verstand langsam wieder klarer. Doch schnell verlor Lady Samantha nun das Interesse an ihm und suchte sich ein neues Opfer. Dean empfand Eifersucht und verzweifelte Wut - das tut er auch heute noch. Es kam, wie es kommen musste, die Vampirlady verließ ihn ohne sich zu verabschieden. Sie verschwand einfach von einem auf den anderen Tag. Dean sucht sie nun verzweifelt, auch wenn er Gerüchte gehört hat, sie würde nicht mehr existieren, so kann er das nicht glauben. Er ernährt sich nach wie vor von Menschenblut und hat keine Ahnung, dass dies verboten ist und dass er sich deswegen in großer Gefahr befindet. Er weiß auch nicht, dass es auch andere Möglichkeiten der Ernährung gibt.

Seit Dylan denken konnte war er bereits Colins bester Freund. Sie sind zusammen im Institut aufgewachsen und hatten eine ziemlich lustige und aufregende Kindheit. Mit 12 wurde er dann in die Academy geschickt. Und schon nach einem halben Jahr beschlossen Colin und er, dass sie Parabatai werden sollten. Sie waren ein eingespieltes Team und wenn es ging, dann waren sie nach dem Auftragen der Rune noch besser befreundet. Mit 15 war es dann, wie in der Academy üblich, Zeit in Gruppen das Jagen zu erlernen. Nur lief das nicht so wie geplant ab, denn er wurde von einem feindlichen Vampir angegriffen und starb im Kampf. Colin sorgte dann dafür, dass Dylan ein Vampir wurde, da er genau wusste, dass Dylan es so gewollt hätte. Und auch, wenn die Rune jetzt nur noch eine Erinnerung war, so waren sie im Herzen doch immer noch Parabatai. Außerdem hatten sie den perfekten Ersatz gefunden – die Bündnisrune, die sie von nun an quasi jeden Tag trugen, an der gleichen Stelle, wo die Parabatairune gewesen war. Dylan hatte anfangs noch sehr viele Probleme mit seinem neuen Vampirdasein, doch mit der Zeit konnte er anfangen die Vorteile zu erkennen und hat sich damit arrangieren und sogar anfreunden können. Dylan ist die bessere Hälfte von Colin, wie er es gerne nennt. Irgendjemand musste schließlich Colin stoppen, wenn dieser übereilt handeln will. Als Stratege bildet er den perfekten Gegensatz zu seinem ehemaligen Parabatai, doch ist mindestens genauso mutig wie er, wodurch die eine oder andere Strategie durchaus risikofreudig ist. Außerdem ist er sehr pflichtbewusst, was den Kampf gegen das Böse angeht und sofort zur Stelle, wenn etwas passiert. Trotz seines Pflichtbewusstseins, kann man ihn jedoch als faulen Menschen bezeichnen. Wie oft hatte er schon die Hausarbeit oder das ein oder andere Training fallen gelassen, da es doch etwas viel wichtigeres gab - im Bett rumliegen und entspannen zum Beispiel. Dylan bezeichnet sich gerne als Realist mit einer Neigung zum Pessimismus. So sieht er zwar nicht überall das Schlechte, doch sieht er die Sachen doch eher skeptisch. Auch redet er sehr viel - wenn er denn mal Lust dazu hat. Er ist zwar schon kontaktfreudig, jedoch hängt diese Kontaktfreudigkeit von seiner Laune ab. So ist er mal der stille Beobachter und mal lässt er andere kaum zu Wort kommen. Dabei benutzt er zahlreiche Gesten und unterstreicht seine Aussagen mit seinen umherschlagenden Händen, wodurch Tassen, Lampen, Gardinen und ähnliches nicht vor ihm sicher sind und gnadenlos vom Tisch geworfen werden. Sehr zum Leid seiner Mitbürger. Dies schadet jedoch in keinster Weise seinem Ruf, sondern macht ihn wahrscheinlich noch sympathischer, denn er ist ziemlich beliebt bei seinen Mitmenschen. Ganz besonders wohl bei den Mädchen, auch wenn er eigentlich kein Interesse an einer Beziehung hat und daher möglichst sachlich versucht zu erklären, warum er als Freund eine denkbar schlechte Auswahl sei.

Hey, ich bin Devin Speirs, ja genau der geflügelte Warlock mit dem Fluchmal, hast du etwa schon von mir gehört? Dann kennst du mich und meine unberechenbare, teilweise überdrehte und krasse Art ja oder? Gut, obwohl ich schon 325 Jahre hier auf der Welt bin, sehe ich aus wie 21 und habe keine Lust mich immer wieder von vorne vorstellen zu müssen. Wenn du Rock magst, kannst du mir ja mal auf einem Konzert zujubeln, so und jetzt lass mich durch, ich komme sonst zu spät zur Party!

Drystan Scott Fairchild, bekannt unter dem Namen Drys, ist ein waschechter Draufgänger und Unruhestifter. Stets will er sich mit anderen messen und hasst es dabei, zu verlieren. Der 17-Jährige liebt das Kämpfen und hat dabei immer sein heißgeliebtes Katana dabei. Mit seinem besten Freund geht er durch dick und dünn und für ihn bedeutet das Leben, täglich sein Bestes zu geben und zu kämpfen.

Ich verrate euch ein Geheimnis, ich bin die Tochter der Seelie Queen, ich lebte sehr lange im Fearie Realm, doch als meine Mutter begann das Bett mit Jonathan Morgenstern zu teilen und sich eindeutig auf der falschen Seite aufhielt, bin ich von zu Hause geflohen. Ich war bereits einige Male in der oberen Welt gewesen, sodass es nicht ganz neu für mich war, trotzdem war es verdammt schwer sich in dieses neue Leben einzufügen. Ich änderte mein Aussehen, färbte meine eisblauen Haare dunkel, nahm Kontaktlinsen, um meine hellen Iriden zu verbergen und das schmerzvollste war es wohl, dass ich meine Ohren hab operativ kürzen lassen. Warum? Weil ich von meiner Mutter nicht gefunden werden wollte und eben kein Aufsehen erregen wollte. So bin ich für die meisten wohl ein einfacher Mensch, der eine kleine Näherei mit vier Angestellten hat und die Schattenjäger mittlerweile mit den besten Kampfmonturen beliefert. Mittlerweile mag ich dieses Leben, auch wenn mir das Feenreich fehlt, denn es ist immerhin meine Heimat. Eine gute Freundin sagt mir immer, ich solle meine Mutter stürzen, das Elfenvolk wäre nicht glücklich unter ihrer Führung, doch mir fehlt der Mut meiner Mutter entgegen zu treten. Feuer gegen Eis, irgendwie hab ich es im gefühl, dass ich verlieren würde. Also lebe ich mein Leben, ungesehen und nur mein Name könnte einen Verdacht darauf geben, dass ich elfischer Abstammung bin, doch was sind heutzutage schon Namen?